BVB oder FC Bayern: Kai Havertz hat die Qual der Wahl

Kai Havertz
Foto: Steffen Prößdorf / Wikimedia (CC BY-SA 4.0)

In den vergangenen Wochen und Monaten gab es immer wieder Gerüchte rund um die sportliche Zukunft von Kai Havertz. Der 20-jährige Profi von Bayer Leverkusen wird vor allem mit einem Wechsel zum FC Bayern und Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Ein möglicher Abgang von Jadon Sancho im kommenden Sommer könnte dem BVB dabei in die Karten spielen.

Mit einem Marktwert von 90 Millionen Euro gehört Kai Havertz zu den wertvollsten Spielern in der Fussball Bundesliga und das mit gerade einmal 20 Jahren. Nur BVB-Profi Jadon Sancho ist mit 100 Millionen Euro noch einen ticken „wertvoller“. Kurios ist dabei die Tatsache, dass die sportliche Zukunft von Havertz Gerüchten zufolge sehr eng mit jener von Sancho verbunden ist. Havertz könnte kommenden Sommer die Nachfolge des Engländers bei den Schwarz-Gelben antreten.

Bundesliga oder Ausland? Kai Havertz hat viele Optionen

Mit Blick auf die aktuellen FC Bayern News, ist Kai Havertz nach wie vor ein brand heißes Thema beim deutschen Rekordmeister. Der 20-jährige passt perfekt in das Beuteschema der Münchner, zumal die Verantwortlichen in den vergangenen Wochen des öfteren öffentlich betont haben, dass Havertz durchaus ein Spieler für den FCB sei. Die Bayern galten Medienberichten zufolge lange Zeit als Favorit auf eine Havertz-Verpflichtung, doch die Konkurrenz wird immer größer. Neben europäischen Top-Klubs wie dem FC Liverpool, Manchester City, Real Madrid oder FC Barcelona gibt es mit Borussia Dortmund auch einen Interessenten aus der Fussball Bundesliga.

Der BVB wird sich, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, kommenden Sommer auf die Suche nach einem Ersatz für Jadon Sancho machen müssen. Der 19-jährige wird, ähnlich wie Brandt, mit nahezu allen englischen Spitzenvereinen in Verbindung gebracht. Sollte ein Klub erneut eine Ablöse im dreistelligen Bereich, wie bei Ousmane Dembele, für Sancho zahlen, ist ein Verkauf allein aus wirtschaftlichen Gründen fast unumgänglich. Die Transfereinahmen könnte Dortmund dann direkt in Havertz reinvestieren. Finanziell ist man also durchaus in der Lage den Bayern und der zahlungskräftigen Konkurrenz aus dem Ausland die Stirn zu bieten.

Rudi Völler: Havertz entscheidet wann und wohin er wechselt

Bei Bayer Leverkusen hat man sich offensichtlich schon mit der Tatsache abgefunden, dass man am Ende der Saison einen Leistunsgträger abgeben muss. Sportdirektor Rudi Völler betonte zuletzt, dass er einen Wechsel ins Ausland bevorzugen würde. Wohin Havertz am Endes Tages jedoch wechselt entscheidet laut Völler primär er selbst. IN Leverkusen wird man dem Youngster keine Steine in den Weg legen. Dennoch wird auch die Werkself natürlich auch ein Wörtchen mitreden, denn schließlich hat Havertz noch einen laufenden Vertrag bis 2022 bei den Rheinländern und dieser beinhaltet keinerlei Ausstiegsklausel.