Diese Bundesligisten sind im eSport aktiv

Diese Bundesligisten sind im eSport aktiv
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Der Hype um eSport reißt nicht ab. Immer mehr Bundesligisten entdecken das Interesse am elektronischen Sport und an der Virtual Bundesliga (VBL). Welche Bundesligisten sind im eSport aktiv? Eine Übersicht.

Die Zahl der Klubs, die eigene Abteilungen für die Zocker haben, wächst und wächst. Die Zeichen der Zeit haben sie in Niedersachsen beim VfL Wolfsburg aber schon sehr früh erkannt. Seit Mai 2015 tummeln sich die eSportler bei den „Wölfen“. Im Kader stehen die FIFA-Profis David „DaveBtw“ Bytheway, Timo „TimoX“ Siep und Benedikt „SaLz0r“ Saltzer.

Auch der FC Schalke 04 war bereits früh dran. Im Mai 2016 ging der eSport bei den „Knappen“ an den Start. In den Kader schafften es Tim „Tim Latka“ Schwartmann und Lukas „Idealz“ Schmandt.
Beim TSV Bayer 04 Leverkusen verdient seit Dezember 2017 Marvin „M4rv“ sein Geld mit eSport. Auch RB Leipzig hat einen Vertreter im eSport: Cihan Yasarlar, der als erster FIFA-Profi in Deutschland bereits für zwei Bundesligisten gespielt hat. Im August 2017 wechselte er vom FC Schalke nach Sachsen zu den „Roten Bullen“. Allein diese Tatsache zeigt, wie ernst die Vereine den eSport nehmen. Die wenigsten Fussballfans wissen zudem, dass man auch eSport Wetten platzieren kann, z.B. auf Spiele der Virtual Bundesliga.

Marcel „Marlut“ Lutz und Erhan „Dr. Erhano“ Kayman gehen seit Juli 2017 für den VfB Stuttgart auf Titeljagd. Hertha BSC hat noch keinen eigenen FIFA-Spieler, wohl aber eine eSport-Akademie unter der Leitung von Coach Matthias „STYLO“ Hietsch, wo zukünftige FIFA-Profis geschult werden sollen.

Immer mehr eSport-Abteilungen – der Trend ist nicht zu stoppen

Im Oktober 2017 gründete der 1. FC Nürnberg eine eSport-Abteilung. Daniel „Bubu“ Butenko, Deutscher Meister in FIFA 16, und Kai „Hensoo“ Hense zocken seitdem für den „Club“.
Für den aktuellen Zweitligisten 1. FC Köln spielen seit Januar 2018 Mirza Jahic und Timo „Praii“ Gruneisen. Die Domstädter gingen dafür eine Partnerschaft mit dem SK Gaming ein. Der VfL Bochum war gar der erste Verein aus der 2. Bundesliga, der zwei FIFA-Spieler unter Vertrag nahmen: Daniel „Dani_Fink“ und Michael „MegaBit“ Bittner. Auch der Hamburger SV hat mittlerweile eine eSport-Abteilung ins Leben gerufen.

Klubs wie der 1. FSV Mainz 05, Borussia Mönchengladbach, der FC Augsburg oder Eintracht Frankfurt richten sogar Turniere im Rahmen der Liga aus. Eine eigene Abteilung könnte also jeweils schon bald folgen.